Streuobstwiesen in Lippe

Kurzinfo

Das Projekt „Streuobstwiesen in Lippe“ bringt diese „hot spots“ der Biodiversität in den Focus der Öffentlichkeit, um die Streuobstbestände im Kreis Lippe und Maßnahmen zu deren Erhaltung zu fördern.

Projektdaten

  • Projektleitung: NABU Lippe e.V., Gruppe Extertal, Biologische Station Schieder
  • Fördersumme: 40.500 Euro
  • Laufzeit: 2016 bis 2020

Hintergrund

Streuobstwiesen sind „hot spots“ der Biodiversität: Über 5.000 Tier und Pflanzenarten sowie rund 3000 Obstsorten zeigen die enorme biologische Vielfalt dieses strukturreichen Lebensraumes gerade auch für gefährdete und zu schützende Arten wie z.B. in Nordrhein-Westfalen Gartenrotschwanz, Grünspecht und insbesondere Steinkauz.

Projekt

Um die Streuobstbestände im Kreis Lippe und Maßnahmen zu deren Erhaltung zu fördern und stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, ist ein neues Projekt an den Start gegangen. Seit Mitte August 2016 betreut Vanessa Kowarsch, Obstbaumwartin und Pädagogin, das Projekt “Lebendige Landschaft Streuobstwiese“.

Inhalt

Im Projekt werden modellhaft Ideen erarbeitet und umgesetzt werden. Die Stelle war zunächst bei der NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof in Berlebeck angesiedelt, Arbeitgeber war der NABU Lippe. Seit 2018 hat die Biologische Station Schieder die Projektleitung inne. Ermöglicht und gefördert wird das Projekt von der Umweltstiftung Lippe, dem Netzwerk Lippe und dem Jobcenter. Die Umweltstiftung hat das Projekt mit 10.000 Euro im Jahr 2017 angeschoben, im Jahr 2018 hat der Beirat eine weitere Unterstützung in Höhe von 25.900 Euro beschlossen.

Im Rahmen des Projekts werden bereits zahlreiche Aktionen und Seminare angeboten und umgesetzt. Die Infos hierzu und auch das anstehende Programm finden sich unter: www.lebendige-landschaft-streuobstwiese.de.

Weitere Förderung

Seit 2019 ist ein weiterer Bestandteil in das Projekt integriert. Neben der Sekundarschule Nordlippe wurde eine Streuobstwiese der Gemeinde zur Nutzung an den NABU und die Schule übergeben. Der NABU hat drei Jahre lang (2019 bis 2022) eine Streuobstwiesenpädagogin beschäftigt, um den Kindern der Schul-AG z.B. die Themen Baum, Wiese und Bach näher zu bringen. Hierfür hat der Beirat im Juni 2019 eine Förderung in Höhe von 4.600 Euro für die Anschaffung von Arbeitsgeräten (1.400 Euro) sowie zur anteiligen Übernahme von Personalkosten für ein Jahr in Höhe von 3.200 Euro beschlossen. Das Projekt war sehr erfolgreich und wird fortgesetzt sowie weiter ausgebaut.

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