Umweltbildung stärken

Datum: 2. Juli 2014



Seit 1987 engagiert sich das Umweltzentrum Heerser Mühle am historischen Standort der Heerser Mühle in Bad Salzuflen im Bereich der Umweltbildung und des Naturschutzes. Fast 40.000 Menschen besuchen die Einrichtung jährlich. Das Umweltzentrum gehört zu den größten und renommiertesten Umweltbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Der hohe Standard der Umweltbildungsangebote im Umweltzentrum Heerser Mühle soll trotz finanzieller Engpässe durch Umstrukturierungen in den vergangenen Jahren erhalten und weiterentwickelt werden. Hierfür hat das Umweltzentrum Heerser Mühle eine Stelle im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung eingerichtet, die mit der promovierten Biologin Dr. Karla Hartmann besetzt wurde. Finanziert wird die auf zwei Jahre befristete Stelle von der Umweltstiftung Lippe.

Dr. Hartmann ist seit dem Frühjahr beim Umweltzentrum beschäftigt. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Evaluierung des aktuellen Standes der Umweltbildung, mit dem Ziel, diese für die zukünftige Arbeit des Umweltzentrums weiterzuentwickeln. Neben der Durchführung und Auswertung von Umfragen bei Besuchern, KiTas und Schulen, ist sie auch in die praktische Arbeit der Umweltbildung eingebunden.

„Nachhaltige Umweltbildung ist eine Kernaufgabe für die Zukunft. So ist unser Ziel, Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Belange des Umwelt- und Naturschutzes zu sensibilisieren und zum aktiven Handeln zu motivieren.“, erläutert Ulrich Kaminsky, Geschäftsführer der Heerser Mühle. Das naturnahe und abwechslungsreiche Gelände rund um die Heerser Mühle bietet hierfür die besten Voraussetzungen. Viele Themengärten und zahlreiche praxisnahe Anschauungsobjekte auf dem 37 Hektar großen Gelände geben Anregungen und Ideen. Dazu gehören z.B. der Apothekergarten, der Färbergarten und der Weidendom sowie das Bienenhaus, der Steingarten und ein großes naturnahes Spielgelände.

Seit einigen Jahren hat das Umweltzentrum aufgrund von Kürzungen der Zuschüsse der öffentlichen Hand mit finanziellen Engpässen zu kämpfen, die auch den Erhalt und die Weiterentwicklung der umweltpädagogischen Arbeit auf lange Sicht gefährden. Um dem entgegen zu wirken, hat die Heerser Mühle bei der Umweltstiftung Lippe Unterstützung beantragt.

„Die Heerser Mühle zählt zu den wichtigsten Umweltbildungseinrichtungen in der Region. Da unsere Aufgabe die Förderung und Sicherung der Umweltbildung in Lippe ist, wollen wir mit der Unterstützung sicherstellen, dass Struktur und Qualität der umweltpädagogischen Arbeit der Heerser Mühle auch zukünftig gewährleistet werden können“, betont Sylvia Ostmann, Beiratsvorsitzende der Umweltstiftung Lippe.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Umweltstiftung Lippe“, bedankt sich Kaminsky. „Auf diese Weise ist es uns möglich, unser umweltpädagogisches Angebot zu evaluieren und weiterzuentwickeln, Fortbildungen anzubieten und unsere Kontakte in die Region zu intensivieren“, schließt er.

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